Der Klimawandel ist die größte Herausforderung unserer Zeit. Seit ein paar Jahren bieten daher immer mehr Unternehmen Möglichkeiten an etwas für den Umweltschutz zu tun: Bäume pflanzen, Regenwald schützen, CO2 eines Fluges kompensieren, etc. Doch wie das so ist: Manche sind wieder nur auf das große Geld aus – schöne Greenwashing Beispiele sozusagen – und es ist oft gar nicht so leicht herauszufinden, welche Anbieter tatsächlich seriös etwas für das Klima tun. Deswegen habe ich TeamClimate getestet und genauer unter die Lupe genommen – heute möchte ich meine Erfahrungen mit euch teilen.
Was ist TeamClimate und wer steckt dahinter?
TeamClimate (ehem. Mindful Mission) wurde 2015 von Christoph und Karim noch während des letzten Schuljahres in Wien gegründet. Bereits damals haben sie sich eine große Mission gesteckt: Durch unabhängig zertifizierte und transparente Projekte einen echten, messbaren Impact gegen die Klimakrise zu schaffen.

Doch wie funktioniert das? TeamClimate ist laut eigenen Angaben „die bisher größte Plattform zur Berechnung, Reduktion und Kompensation des persönlichen Fußabdrucks„. Mit TeamClimate kann jede*r durch ein monatliches Abo klimaneutral werden: mit dem einbezahlten Beitrag werden zertifizierte Klimaschutzprojekte unterstützt, die die eigenen CO2-Emissionen sicher ausgleichen. Monat für Monat.
Ich habe es für euch getestet – mein Erfahrungsbericht
TeamClimate hat von Anfang einen sehr seriösen und vor allem transparenten Eindruck auf mich gemacht. Als Erstes war mir wichtig herauszufinden, welche Klimaschutzprojekte unterstützt werden und ob diese tatsächlich sinnvoll sind.
Kurze Vorstellung: Klimaschutzprojekte + Zertifikation
Die drei Projekte von TeamClimate sind durch unabhängige Dritte zertifiziert und wurden mit Expert*innen ausgewählt. Das Projekt in Peru wird durch den Verified Carbon Standard (VCS) zertifiziert und hat aufgrund seiner Exzellenz zwei Goldmedaillen der Climate, Community und Biodiversity Alliance (CCBA) erhalten.

Die Universität für Bodenkultur in Wien zertifiziert das Projekt in Bangladesch, welches auch durch die WHO empfohlen wird. Das Projekt in Indien ist durch die United Nations (UNFCCC) zertifiziert. Die Zertifizierungsberichte kann jede*r selbst unter die Lupe nehmen und auf den Projektseiten von TeamClimate herunterladen. Neben der CO2-Reduktion wird auch auf die Vorteile für die Menschen vor Ort geachtet: Arbeitsplätze, Bildung und Gesundheit.

Genau diese Transparenz wünsche ich mir von seriösen Anbietern! Ich kann alles nachvollziehen, selbst nachlesen und überprüfen.
Mein Klimaabo – wie werde ich klimaneutral?
Um TeamClimate für euch genauer zu testen, habe ich als Nächstes mein Klimaabo abgeschlossen:
- Persönlichen Fußabdruck ermitteln: Mit einem interaktiven Fragebogen kann ich meine Emissionen wissenschaftlich genau herausfinden. Obwohl ich bereits sehr umweltbewusst lebe, liegt mein Fußabdruck immer noch bei 6,8 Tonnen CO2. Immerhin unter dem österreichischen Durchschnitt von 10,5 Tonnen pro Person.

- Tipps zur Reduktion meines Fußabdrucks: Am Ende der Berechnung habe ich gleich wertvolle Tipps bekommen, um meinen Fußabdruck in den einzelnen Bereichen (Ernährung, Mobilität, etc.) weiter zu reduzieren. Denn Reduktion muss Hand in Hand mit Kompensation gehen.
- Abo abschließen: Ab 6 € pro Monat, je nach Fußabdruck, kann jede*r klimaneutral werden. Das Abo ist jederzeit kündbar. Mittlerweile bin ich seit 231 Tagen klimaneutral!
- Urkunde und Impact in Echtzeit: Im Anschluss gibt es eine Urkunde und dir wird in deinem Profil dein Impact in Echtzeit angezeigt. Echt sehr cool!



All das hat nur ca. 5-6 Minuten gedauert. Einerseits sehr aufschlussreich und andererseits wirklich sehr einfach, ab sofort einen positiven Beitrag zu leisten.
Ist ein Klimaabo sinnvoll? Ist das nicht Freikaufen?
Es ist wichtig zu betonen: Das Klima kann nicht alleine durch Kompensation von CO2 gerettet werden. Auch TeamClimate unterstreicht das immer wieder. Aber es ist eine Schlüsselkomponente für den Klimaschutz! Es ist klar: das System muss sich ändern, es benötigt eine Umstrukturierung unseres Wirtschaftssystems, wir müssen fossile Brennstoffe endgültig verabschieden, bewusster konsumieren und Produktion sowie Verkehr müssen umweltfreundlicher werden.
Das heißt: Reduktion und Kompensation müssen Hand in Hand gehen, wenn wir die Klimakrise stoppen wollen!
Fazit: Ist TeamClimate seriös?
Ein klares JA! Von A bis Z konnte ich nichts Gegenteiliges entdecken. Ich habe gründlich auf ihrer Website recherchiert, viel mit TeamClimate persönlich geschrieben und das Klimaabo getestet. Alles hat mich überzeugt und für mich ist klar: Diesen Beitrag gegen die Klimakrise möchte ich leisten und ich bleibe dabei!
Du möchtest auch klimaneutral werden? Dann schau dich gerne bei TeamClimate um – gemeinsam können wir mehr bewegen und etwas Gutes für unsere Erde tun.

Transparenz: Dieser Erfahrungsbericht ist in bezahlter Kooperation mit TeamClimate entstanden. Ich habe von Anfang an kommuniziert, dass ich ihren Service ehrlich und unabhängig testen werde. Meine Meinung ist selbstverständlich nicht käuflich!
Foto Copyright: Team Climate (außer Screenshots)